Bruce Dickinson gegen Rob Halford

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IRON-MAIDEN-Frontmann Bruce Dickinson hat Kritik an JUDAS PRIEST geübt. Nachdem Dickinson bereits 2011 Ärger hatte, als er sich in einem Interview mit METALLICA angelegte, sorgt der Engländer aktuell erneut mit einem Interview für ein Eklat. Im Gespräch mit The Guardian spricht er davon, dass sich seine Stimme zwar über die Jahre verändert hat, aber viele Dinge auch trotz des zunehmenden Alters kein Thema bei der Band sind. Darunter sind auch Teleprompter. Dickinson kritisiert nämlich Sänger, die einen Teleprompter benötigen, um auf der Bühne die Lyrics ablesen zu können.
"What the fuck is that all about? People pay good money and you can’t even remember the sodding words.", echauffiert sich Dickinson und geht im weiteren Verlauf sogar sehr direkt auf JUDAS-PRIEST-Fronter Rob Halford ein, indem er sagt: "The daftest one I ever saw was [JUDAS PRIEST's] 'Breaking The Law.’ It’s on the fucking Autocue. 'Breaking the law, breaking the law/ Breaking the law, breaking the law/ Breaking the law, breaking the law/ Breaking the law' — guess what? – 'breaking the law.' It’s ludicrous."
Des Weiteren beschwert sich der Sänger von IRON MAIDEN in diesem Interview über Künstler, die durch Ruhm und Popularität die Bodenhaftung verlieren und nur von sich selbst besessen sind. Für Dickinson ist Ruhm ein Abfallprodukt der Kreativität. Eine Antwort von Rob Halford oder JUDAS PRIEST gibt es bisher nicht.
- Quelle:
- The Guardian
- Redakteur:
- Adrian Wagner
- Tags:
- bruce dickinson rob halford judas priest iron maiden heavy metal nwobhm england the guardian
3 Kommentare
24.06.2014 | 12:52
Ich kann ihn da auch verstehen, halte es aber für überflüssig, andere dermaßen zu korrigieren. Wenns die Fans nicht stört, ist es doch okay. Aber: ich lese hier, auf blabbermouth und natürlich auch die iron maiden-Homepage inkl. Forum. Dass Mr. Dickinson sich "jeden Tag über was echauffiert", ist wohl eine mittelschwere Übertreibung. Insofern darf Herr Dickinson wohl auch gerne seine Meinung loswerden.
24.06.2014 | 11:36
Ein Prompter als Gedächtnisstütze für den Notfall ist ja ok, aber so mancher scheint wirklich komplett abzulesen. Diese Unsitte ärgert mich auch. Allerdings wundert mich, dass Mr. Dickinson sich gezielt einen langjährigen Kollegen herauspickt. Geht es vielleicht doch um etwas anderes?
23.06.2014 | 22:46
In Bezug auf Rob Halford hat er schon Recht, wie ich finde, ich wundert mich nur, warum ich inzwischen jeden Tag irgendein Statement von Dickinson lesen muss, in dem er sich über irgendwas echauffiert