DESERTED FEAR - Veins Of Fire
Mehr über Deserted Fear
- Genre:
- Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Testimony Records
- Release:
- 25.04.2025
- Into The Burning Lands
- The Truth
- Blind
- Storm of Resistance
- Embrace The Void
- Rise And Fight
- At The End Of Our Reign
- Echoes In The Silence
- We Are One
- Veins Of Fire
Ein gewöhnungsbedürftiger Stilwechsel.
Es war schon ein kleiner Hype entstanden, als DESERTED FEAR in den Jahren 2012 und 2014 die ersten Alben "My Empire" und "Kingdom Of Worms" veröffentlicht hat. Auch wenn der richtige Hype mehr oder weniger vorbei zu sein scheint, hat die Band weiterhin eine beachtliche Fanbase und die wartet seit drei Jahren auf den Nachfolger zu "Doomsday". Dieser hört jetzt auf den Namen "Veins Of Fire" und beinhaltet eine nicht unwesentliche Überraschung für eben jene Fanbase.
Denn ich muss sagen, ich habe DESERTED FEAR noch nie so melodisch wahrgenommen, wie auf dieser Platte. Dazu passt auch, dass das Label im Promotext die Musik als Melodic Death Metal tituliert. Und es stimmt tatsächlich, so ganz klingt "Veins Of Fire" nicht mehr wie die vorherigen Releases der Truppe. Hier wurde tatsächlich ein Stilwechsel vollzogen. Aber nein, DESERTED FEAR klingt jetzt nicht nach heutigen IN FLAMES oder SOILWORK. Man hat auch keinen Klargesang zu befürchten. Aber das Riffing in 'The Truth' wirkt schon recht modern und weckt in mir sogar kleine Erinnerungen an HEAVEN SHALL BURN. Aber am ehesten fühle ich mich an DARK TRANQUILLITY erinnert. Und trotz des Stilwechsels hört man dennoch mühelos heraus, dass hier DESERTED FEAR am Werk ist. Dennoch tue ich mich auch nach einigen Hördurchgängen etwas schwer mit dem neuen DESERTED FEAR-Sound. Dabei ist an den Songs eigentlich nichts auszusetzen, denn DESERTED FEAR zeigt, dass auch in neuen Gefilden gute Songs geschrieben werden können. Dabei sind 'Storm Of Resistance' und der Opener 'Into The Burning Lands' bislang meine persönlichen Favoriten.
Rein objektiv betrachtet ist "Veins Of Fire" eine wirklich gute Platte geworden. Allerdings spielt bei einer Bewertung auch immer das subjektive Empfinden eine Rolle. Und da muss ich leider zugeben, dass "Veins Of Fire" in mir nicht die erhoffte Begeisterung auslösen kann. Dennoch bin ich sehr gespannt, wie die Songs im Mix mit den alten Stücken auf der kommenden Tour live funktionieren werden und freue mich auf das Konzert.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Mario Dahl